[Werbung] Nach den sehr erfolgreichen und durch viele Reviews anerkannt guten Serien T10/T20, haben die Schotten von RHA bereits letztes Jahr (2016) den Nachfolger des T20i (Testbericht hier) herausgebracht. Mit dem CL1 möchte man nun noch einen Schritt weitergehen in Richtung HighEnd und so die bisherigen Erfolge in der Mittelklasse weiter nach oben ausbauen.


Allgemeine Beschreibung

Am grundlegenden Design hat sich glücklicherweise nichts geändert – die Ergonomie ist für einen universellen InEar bereits bei der T-Serie sehr gut gewesen. Beim Material geht man mit dem CL1 aber einen anderen Weg: Statt auf Metall setzt RHA beim CL1 auf schwarz glänzendes Keramik (ZrO2 – Zirconium-Dioxid) als Gehäusematerial – hergestellt im Spritzguss-Verfahren. Dieses hochfeste Material wird in vielen Bereichen eingesetzt, so z.B. bei der medizinischen Implantat-Technik oder im Schmuckhandwerk.
Auch bei den Kabeln gibt es Neues: So sind die Strippen dieses Mal abnehmbar, verdrillt und noch hochwertiger.

Technisch gesehen hat sich ebenfalls so Einiges getan. Der CL1 verfügt neben einem dynamischen Treiber zusätzlich über einen sog. Keramikplattentreiber, welcher seine Arbeit ab 8Khz aufnimmt. So gesehen könnte man beim CL1 durchaus von einem Dual-Treiber System sprechen.

Mit 150 Ohm und einer Empfindlichkeit von 89db ist der CL1 alles andere als einfach anzutreiben. Aus diesem Grunde empfiehlt RHA auch ausdrücklich den Betrieb an einem geeigneten Kopfhörerverstärker oder leistungsstarken DAP – sogar die schmucke Verpackung trägt auf der Vorderseite diesen Hinweis. Um dieser Anforderung Rechnung zu tragen gibt es mit dem leistungsstarken RHA DACAMP L1 auch gleich ein ideal darauf abgestimmtes Gerät vom Hersteller selbst. Somit dürfte klar sein, daß sich der CL1 schon an die etwas ambitionierteren HiFi Fans richtet, was sich natürlich auch im Preis von aktuell 299,95€ (Oktober 2017) widerspiegelt.
Dieser L1 liegt mir ebenfalls vor, einen separaten Testbericht wird es selbstverständlich auch für diesen geben.


Verpackung & Lieferumfang

Das Auge hört selbstverständlich mit. Und so legen Hersteller mittlerweile auch immer mehr Wert auf das Verpackungsdesign. In einem seidenmatten, mit glänzenden Details versehenen Pappschuber ist alles Wissenswerte zum Produkt aufgedruckt. Sogar ein Frequenzgang ist abgebildet. Drinnen befindet sich die eigentliche Box aus dickem Karton mit einer textilartigen Oberfläche. Oben drauf ist in silber eingeprägt eine Art technische Zeichnung des CL1. 
Nach dem Öffnen der Schachtel – der Klappdeckel wir mit einem Magneten fixiert – präsentieren sich die beiden InEars wie zwei schwarz glänzende Juwelen in passend ausgeschnittenem, festen Schaumstoff – ganz ohne störendes Kabelgewirr. Die zwei Kabel und das weitere Zubehör befinden sich darunter in der unteren Etage der Schachtel.
Detailinformationen zum CL1 und dessen Entwicklung und Fertigung gibt es in einer Hochglanz-Broschüre.

Wie von RHA gewohnt, liegt dem Kopfhörer wieder reichlich Zubehör bei. Ohrstöpsel in verschiedenen Größen – alle paarweise hygienisch verpackt in kleinen Tütchen – finden sich reichlich. Die bekannte Aufbewahrungs-Karte aus Aluminium für die Tips ist auch wieder dabei. Ebenfalls ein ordentliches Nylon-Case und zwei wirklich hochwertige Kabel (je 1x normal und 1x balanced). Ein 3.5 auf 6.3mm Adapter ist zur Abrundung des Lieferumfangs ebenfalls an Bord. Im Einzelnen findet sich in der Packung folgender Lieferumfang:

  • InEar RHA CL1
  • OFC Kabel
  • Ag4x Kabel (symmetrisch)
  • Kabel mit 3.5mm Klinken- und Mini XLR Stecker
  • 3,5 auf 6.35mm Adapter
  • Diverse Tips (Silikon und Memoryfoam)
  • 6 Paar Silikon Tips
  • 2 Paar Bi-flange Silikon Tips
  • 3 Paar original Comply™ TSX-200 Schaumstoff Tips
  • Tips Halter aus Edelstahl
  • Shirtclip
  • Transporttasche aus Nylon
  • Putztuch
  • Papierkram

Design und Verarbeitung

CL1

Der CL1 hat die Gehäuseform vom T20 übernommen. Somit dürfte er in den meisten Ohren gleichermaßen komfortabel sitzen. Die Verarbeitungsqualität lässt absolut keine Wünsche übrig. Das für das Gehäuse verwendete Zirkonium-Dioxid gehört der Gruppe der Hochleistung-Keramiken an und zeichnet sich durch eine hohe Festigkeit, Temperaturbeständigkeit und Kratzfestigkeit aus. Im Haushalt kennen wir es z.B. von Keramikmessern, welche ebenfalls ZrO2 enthalten.
Die schwarz glänzende Oberfläche erinnert stark an die des Sennheiser IE800.
Die verschiedenen Eartips von RHA setzen sich aufgrund ihrer weiß/halbtransparenten Farbe angenehm von denen anderer Hersteller ab und bilden zusammen mit dem schwarz-glänzenden CL1 einen tollen Kontrast. Das verwendete Material ist sehr angenehm, hat es doch genau die richtige Flexibilität und Oberflächenstruktur. Nicht zu dick, nicht zu dünn, nicht zu glatt, nicht zu rau. Neben den normalen und den Biflange-Tips aus Silikon liegen auch noch drei paar Original Comply™ Tips bei.

Kabel

Wow, ich habe bisher noch nie solch ein gutes Serienkabel gesehen! Und im Lieferumfang des CL1 finden sich gleich zwei solcher hochwertigen und handwerklich sehr sauber geflochtenen Kabel: Ein normales mit 3.5mm Klinke und ein vollsymmetrisches mit einem 4-Pol. Mini-XLR Stecker. Beim normalen Kabel setzt man auf OFC, das symmetrische Kabel verfügt über einen Silberkern aus Ag4x.
Die Kabel sind wunderbar flexibel, haben so gut wie keine Mikrophonie. Sie sehen klasse aus und fühlen sich super an.

Die Kabel verfügen über sMMCX-Stecker, welche an herkömmliche MMCX erinnern – allerdings wird hier zusätzlich das Kabel an einer Nase fixiert, so daß es nicht am Stecker rotieren kann. Finde ich persönlich gut, erleichtert m.M.n. das Einsetzen doch deutlich und erhöht die Verdrehsicherheit.
Die vom T20 bekannte, flexible Memory-Versteifung im oberen Bereich ermöglicht einen passgenauen und individuell anpassbaren Sitz des Kabels und damit auch des InEars im Ohr.
Oftmals unerwähnt bleiben die beigefügten Adapter, weil sie i.d.R. Massenware sind und sowieso schon mehrfach in des Audiophilen Zubehörkiste rumfliegen. Nicht so hier. Der 3.5 auf 6.3mm Klinkenadapter verdient besondere Erwähnung. Dieser kommt nicht im 08/15 Design daher, sondern ist optisch passend zu den Kabelsteckern zweifarbig ausgeführt. Das ist eine Kleinigkeit, fällt aber auf und unterstreicht den Gesamteindruck.

Case

Das mitgelieferte Case hat qualitativ ebenfalls eine Verbesserung zur Tasche des T20 erfahren. Statt dem weichem Kunstleder setzt RHA hier auf ein robusteres Nylon. Das Case ist ausreichend groß um InEars, ein Kabel und vielleicht noch ein paar Ersatztips aufzunehmen. Der Reißverschluss läuft übrigens schön seidig und unterstreicht so die insgesamt hohe Qualität des Cases.


Tragekomfort

Den CL1 trägt man wie bei den meisten höhenwertigen InEars üblich mit der Kabelführung über dem Ohr. Dies unterstützt einen festen Sitz, einen dauerhaften Seal und verhindert zusätzlich noch das leichte Herausfallen der Stöpsel bei Aktivitäten. Ebenso werden dadurch Kabelgeräusche minimiert – wenn auch nicht zu 100% vermieden.
Mit dem T20i hatte RHA ja bereits einen InEar entwickelt, der aufgrund seiner ergonomischen Formgebung in meinen Ohren absolut perfekt sitzt. Ich kann mit ihm stundenlang Musik hören, ohne daß es irgendwo zwickt oder drückt. Glücklicherweise hat sich am bewährten Gehäusedesign und damit auch am Tragekomfort beim CL1 nichts geändert – perfekte Passform also für mich. Die CL1 sind relativ schnell eingesetzt und sitzen dann auch über einen langen Zeitraum sicher und fest, ohne daß man ständig nachjustieren müsste.
Einen großen Anteil daran haben die geschmeidig verstellbaren, flexiblen Versteifungen im oberen Kabelbereich. Die Auswahl an beigefügten Ohrstöpsel ist wie bereits erwähnt groß, hier sollte eigentlich jeder nach kurzem Experimentieren die für sich am besten passenden Tips finden.

Im Übrigen gefallen mir die RHA Silikontips so gut, daß ich einige meiner anderen InEars bereits damit ausgestattet habe. So passen diese z.B. auch perfekt auf den iBasso IT03!


Klangqualität

Die klanglichen Eindrücke sind zum einen mit meinem geschätzten iBasso DX80 und zum anderen natürlich mit dem RHA L1 Dacamp – hier mit dem vollsymmetrischen Kabel – entstanden. Wie von RHA empfohlen sollte der CL1 nicht ohne ausreichend Power betrieben werden, damit er sein volles Leistungspotential entfalten kann. Was damit gemeint ist, habe ich unvermittelt am iPhone 6S Plus erfahren. Obwohl der CL1 daran keineswegs schlecht spielt, so ist er dort doch deutlich leiser und vor allem irgendwie kraftloser. Es fehlt ihm an Druck und Autorität. Ausserdem erscheinen die Höhen etwas zu sehr betont. 
Leistung liefert der iBasso DX80 dann mehr als genug. Keine Spur mehr von Zurückhaltung oder mangelndem Selbstbewusstsein. Und am symmetrischen Anschluss des DACAMP L1 blüht der CL1 so richtig auf und zeigt, was er zu leisten imstande ist.
Die folgenden Klangeindrücke basieren dann auch genau auf diesem Setup.

Die grundlegende Abstimmung des CL1 würde ich folgendermaßen beschreiben wollen:
Ohne einen allgemein als neutral anerkannten Hörer wie z.B. den Etymotic ER4 gehört zu haben, würde ich den CL1 als neutral im Sinne von Ausgewogenheit und Homogenität der verschiedenen Frequenzbereiche beschreiben wollen.

Die teilweise an leistungsschwächeren Quellen überbetonten Höhen verschwinden am balanced Anschluss des L1 komplett zugunsten einer absolut ausgeglichenen und natürlichen Durchhörbarkeit. Höhenempfindliche Menschen sollten dann höchstens noch eine leichte Betonung in diesem Frequenzbereich ausmachen, welche leicht mittels eines EQ oder der Höhenregelung des L1 zu kompensieren ist.. 

Meine Eindrücke im Detail (CL1 & DACAMP L1):

Bass

Der CL1 kann seine Gene nicht verstecken – und gerade im Bassbereich wird deutlich, wo die herkommen. Druckvoll, kernig und viel Attack. Das ist eindeutig die Signatur des T20. Allerdings dieses mal noch direkter, noch definierter und noch kontrollierter. Die Bassmenge ist geringer verglichen mit dem T20, aber genau dadurch wird die Basspräsentation noch „echter“ und schließt übergangslos an den Mittenbereich an. Die einzelnen Bassdrum Schläge werden klarer umrissen, die Kontur ist messerscharf und die Textur schön griffig. Attack und Sustain sind überragend. Der CL1 geht tief hinunter ohne aufzudicken.

Mitten

Die Mitten sind ja immer so eine Sache. Sind sie zu sehr betont, klingt es schnell etwas telefonartig und unnatürlich. Werden sie zu sehr zurückgenommen, haben wir gleich eine Badewannen-Signatur. Der CL1 macht es sich leicht und präsentiert die Mitten einfach schnurgerade – zumindest für mein Hörempfinden und Geschmack. Gitarrenriffs und Gesang jeglicher Art meistert der CL1 mit Bravour. Aus dem klaren und detaillierten Mittenbereich zieht er übrigens auch seine Präzision. Beeindruckend, wie sauber hier differenziert wird. Vielspurige Bombast-Aufnahmen können somit beliebig akustisch seziert werden.

Höhen

Hier zeigt sich ein deutlich unterschiedlicher Charakter des CL1 abhängig vom Quellgerät. Schwach angetrieben, können die Höhen je nach Musikrichtung und Qualität der Aufnahme schnell zu aggressiv werden. Vermutlich ist es aber nicht so, daß die Höhen überbetont werden, sondern daß der Bass- und Mittenbereich nicht vehement genug gespielt werden kann da schlicht und ergreifend die Leistung fehlt. So dreht man mehr am Volumeregler als notwendig wäre und forciert damit noch mehr die betonten Höhen. Stellt man dem CL1 ein potentes Abspielgerät zur Verfügung oder schließt ihn gar symmetrisch am RHA DACAMP L1 an, so verlieren die Höhen ihren aggressiven Charakter – protzen aber weiterhin mit toller Auflösung und funkelndem Glitzer. 
Sibilanten stellen kein Problem dar, dementsprechend kritische Passagen bringt der CL1 angenehm zischelfrei.

Bühne

Die räumliche Darstellung gelingt dem InEar sehr gut, das Stereopanorama wirkt plastisch und nachvollziehbar aufgeteilt. Ebenso gelingt die Ortung der Instrumente im Raum sehr deutlich.

Separation

Der CL1 versteht es unglaublich gut, auch komplexe Produktionen von z.B. Blind Guardian, Ayreon oder Avantasia trennscharf wiederzugeben. Es ist immer möglich, den einzelnen Instrumenten zu folgen und sich darauf zu konzentrieren. Selbst Stücke, die an einer starken Kompression leiden und die durch zu viele Gitarrenspuren oft wie zugekleistert klingen, sortiert der CL1 sauber auseinander. Gerade im balanced Betrieb werden alle Spuren der Produktion bzw. die einzelnen Layer/Instrumente nochmal weiter voneinander getrennt und die Bühne gewinnt dadurch ebenfalls deutlich an Luft und Räumlichkeit.

Isolation

Die Isolation ist für einen InEar mit passendem Seal typisch. Die passive Geräuschreduzierung ist also gut, obwohl der Treiber zum schnelleren Ein- und Ausschwingen hinterlüftet ist und sich dazu eine kleine Öffnung im Gehäuse befindet.


Hörbeispiele

Steven Wilson – Nowhere Now

Das Piano und Stevens Stimme im Intro sind glockenklar, ebenso die HiHat. Mit dem einsetzenden Bass spannt sich eine wohlklingende Atmosphäre auf, welche beim Einsatz der Drums durch prägnante, atmende und staubtrockene Bassrumkicks weiter an Raum und Fülle gewinnt. Die Bühnendarstellung ist sehr authentisch, die Gesamtpräsentation ist absolut schlüssig. Als würde man vor guten Studiomonitoren sitzen.

Iced Earth – Black Flag

John Schaffers neuer Output seiner Powermetal-Institution überzeugt mit alten gewohnten Trademarks und tollen Songs. Der CL1 lässt sich durch schwere Gitarrenriffs und wuchtige Drums keinen Millimeter aus der Ruhe bringen und präsentiert die vielschichtige Produktion transparent und Detailreich. Bei den Drumbeats im Intro vermag man die Felle regelrecht schwingen zu hören. Bei diesem Stück kommt mir der CL1 sehr neutral und analytisch vor – klar, das liegt auch an der „auf den Punkt“ Produktion.  Kritik? Ein bisschen mehr Wärme dürfte je nach Geschmack und Stimmung der Produktion noch mehr Griffigkeit verleihen. Andererseits……. Nee, so knallt das schon richtig!

Into Eternity – Severe Emotional Distress

Wie sieht es aus mit Progressive Death Metal? Kein Problem! Technisch anspruchsvolle Musik ist definitiv was für den kleinen schwarzen. Die Melange aus knallharten Drums und alternierendem Schrei-, Grunz- und Klargesang ist schon einmalig. Der Cl1 macht es dem Zuhörer dank seiner hervorragenden Auflösung und Detailgenauigkeit einfach, den Instrumenten exakt zu folgen und in der Musik zu versinken. Aber: Empfindliche Zeitgenossen könnten sich hier und da an etwas aggressiv betonten Höhen stören. Per EQ (oder den Treble Regler am RHA L1!) lassen diese sich leicht entschärfen.

Marillion – El Dorado (III) The Gold

Sphärisch und spacig wird es bei Marillions neuem Werk. Hier zeigt der CL1 seine Macht in Punkto Feinauflösung und Separation. Dazu Tiefer Bass, aber eher schlank, sehr klar umrissen und wohltexturiert und wieder schön trocken. Der Refrain hat eine unglaubliche Strahlkraft. Ein sehr athmoshärisches Stück, bei dem es viele Detail zu entdecken gibt. 


Vergleich zu RHA T20i (neutrale Filter)

Der CL1 ist hörbar ausgeglichener und kultivierter als der wärmer abgestimmte T20i. 
Bässe sind quantitativ zwar weniger, sie sind dafür aber wesentlich knackiger, schneller und von besserer Textur. Ausserdem verfügt der CL1 über eine breitere Bühnendarstellung, bessere Separation und mehr Details. Er legt halt einfach in allen Bereichen nochmal was drauf. Ein weiterer Pluspunkt für den Cl1: Die abnehmbaren, hochwertigen Kabel. 
Der CL1 ist mMn den Aufpreis zum T20i definitiv wert. Aktuell trennen die beiden InEars rund 75€. 


Weitere Bilder

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Fazit

Der CL1 ist ein Volltreffer!
RHA hat es geschafft, erstklassige Soundqualität mit einem sehr gut abgestimmten Lieferumfang und hochwertiger Verarbeitung zu einem Gesamtpaket zu kombinieren, welches in diesem Preissegment vermutlich äußerst schwer zu schlagen sein wird.
Die hohe Empfindlichkeit von 150Ω schränkt zwar die Auswahl an Abspielgeräten für den CL1 ein, sorgt dafür aber an potenten Playern für eine erstklassige Performance weit oberhalb des aufgerufenen Preises: Dynamik, Auflösung und Präzision sind verglichen mit dem T20i auf einem völlig anderen Niveau. Somit spielt der CL1 in einer deutlich höheren Liga. Bei immer teurer werdenden Flaggschiff-Modellen im High-End Bereich ist es umso erfreulicher, daß man mit dem CL1 High-End Sound schnuppern darf ohne die Bank zu sprengen.

Zur ultimativen Kombination unter 1.000€ wird der CL1 zusammen mit dem DACAMP L1. Testbericht folgt!. 


Der CL1 wurde mir für diesen Test direkt von RHA leihweise zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an dieser Stelle!

RHA CL1 | Bewertung

9.5

Sound

9.3/10

Verarbeitung

9.7/10

Tragekomfort

9.2/10

Preis/Leistung

9.6/10

Pros

  • Toller Sound
  • Symmetrisches Kabel im Lieferumfang
  • Abnehmbare Kabel
  • Erstklassige Passform
  • Preis-Leistung Top

Cons

  • Höhen können anstrengend sein
  • Nur bedingt am Smartphone nutzbar (150 Ohm!)