Leute wie die Zeit vergeht! Für mich ist der HD660S immer noch „neu“ – doch ist er in der Tat bereits 2017 herausgekommen. Und nun hat Sennheiser seinen Nachfolger herausgebracht, den Sennheiser HD660S2. In den letzten Jahren habe ich den HD660S zu schätzen gelernt, und er hat vermutlich unter den offenen Kopfhörern hier bei mir die meiste Spielzeit bekommen. Ob ihn der HD660S2 nun von Thron stoßen kann und vor allem was dieser anders oder sogar besser macht, das versuche ich im Folgenden herauszufinden.


[Werbung] Den Sennheiser HD660S2 habe ich leihweise für diesen Test von Sennheiser zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank!


Ich glaube man kann mit Fug und Recht sagen, daß die 600er Serie von Sennheiser deren bekannteste Modelle beinhaltet. Denn kaum ein anderes Modell ist wohl zu solch einer Ikone geworden wie die Kopfhörer aus dieser Serie:

HD600, HD650, HD6XX (Massdrop), HD660S und nun auch der brandneue HD660S2. Der Sennheiser HD660S ist hier zuhause auch deswegen sozusagen mein Arbeitstier. So konnte ich natürlich nicht ablehnen, als mir Sennheiser den HD660S2 zum Testen angeboten hat. Kann er meinen 660S toppen?

Sennheiser HD660S2

Auf den ersten Blick hat sich rein äußerlich außer der Logofarbe auf dem Ohrmuschelgitter nichts geändert – auf den zweiten Blick sieht man im Detail kleine Änderungen. Unter der Haube werkelt jedoch ein neu entwickelter Treiber. Die überarbeitete Schwingspule des S2 zum Beispiel hat jetzt 300-Ohm-Impedanz – wie die Modelle HD 600 und HD 650. Diese neue Schwingspule erhöht die Magnetfeldstärke und sorgt für eine optimale Impulskontrolle. Auch wurde die Luftströmung optimiert. Das alles macht sich durch explosivere Transienten und einen druckvolleren Punch bemerkbar.


Verpackung & Lieferumfang

An der Größe der Umverpackung lässt sich trotz gestiegenem Preis – der Sennheiser HD660S2 kostet UVP 599€, der 660S lag bei 499€ – eine gewisse Spar-Ambition erkennen. War die alte innere Schachtel noch aus robustem und dicken Karton, so besteht die des neuen ausschließlich aus dünner Pappe. Das Prinzip mit der Schatulle im Pappschuber wurde aufgegeben, der dünne Außenkarton lässt sich einfach aufklappen – das wars.

Lag der HD660S noch in ausgeschnittenem Schaumstoff, so befindet sich der HD660S2 in einem dünnen Staubschutzbeutel, gehalten nur von einer dünnen Pappkonstruktion. Klar, das Fehlen des Schaumstoffinlays könnte man aus Nachhaltigkeitsgründen noch gutheißen, aber insgesamt finde ich die Verpackung einfach nicht dem Preis angemessen.

Weitere „Sparmaßnahme“: Die Kabel – sind nun nur noch 1,8m lang (HD660S: 3m). Zugutehalten möchte ich an dieser Stelle, daß mir die kürzeren Kabel sogar eher entgegenkommen, da ich meine Kopfhörer meist eh am Schreibtisch am Questyle CMA Fifteen oder an einem DAP nutze.

Neben dem Kabel mit 6.3mm Klinkenanschluss liegt ein zusätzliches, symmetrisches Kabel mit 4.4mm Klinke bei. Diese Anschlussart dürfte sich mittlerweile durchgesetzt haben, ist sie doch mobil und stationär bestens geeignet. Desweiteren legt Sennheiser noch ein kurzes Adapterkabel von 6.3mm auf 3.5mm bei.


Technische Daten

Hier der Vollständigkeit halber die technischen Daten ink. Vergleich des HD6602S mit dem HD660S.

Sennheiser HD660S2Sennheiser HD660S
Wandlerprinzipdynamisch, offendynamisch, offen
Wandlergrößen.a.38mm
Frequenzgang10 – 41.000 Hz 8 – 41.500 Hz
Impedanz300Ω150Ω
Lautsprecherempfindlichkeit104 dB (1 kHz, 1 Vrms)104 dB (1 kHz, 1 Vrms)
THD, Klirrfaktor< 0,04% (1 kHz, 100 dB)< 0,04% (1 kHz, 100 dB)
OhrkopplungOhrumschließend (Over-Ear)Ohrumschließend (Over-Ear)
Gewicht260g260g
Quelle: Sennheiser

Design & Verarbeitung

Okay, was soll man zum Design noch groß schreiben? Die Form der 600er Reihe dürfte mittlerweile legendär und allseits bekannt sein. Daran ändert auch der Sennheiser HD660S2 nichts Wesentliches. Er unterscheidet sich vom HD660S auch kaum. Das kleine Logo auf dem Abdeckgitte ist nun Messingfarben statt silber und der Kopfbügel ist etwas dicker. Das war es im Großen und Ganzen auch schon.

Die Bügel, welche die Ohrmuscheln halten, sind nun nicht mehr abgerundet, sondern sind auf der Oberseite flach mit seitlicher Fase. So vermeidet man den beim 660S noch vorhandenen Gußgrat in der Mitte. Wirklich nur Details, wenn auch sinnvoll.

Links: HD660S, rechts: HD660S2

Die robuste Konstruktion besteht wie bisher zwar größtenteils aus Kunststoff, macht aber einen hochwertigen und langlebigen Eindruck. Und schließlich hat sich das auch zigfach bewährt: Mein HD660S ist auch nach jahrelanger Nutzung noch in einem TOP-Zustand.

Die kunstoffummantelten Kabel fühlen sich gut an, sind angenehm flexibel und frei von Mikrofonie – hier habe ich keinerlei Kritik. Trotzdem habe ich meinen eigenen HD660S mit einem symmetrischen Custom Made Kabel von Rotmanns ausgestattet, welches natürlich auch perfekt an den HD660S2 passt.

Der Sennheiser HD660S2 mit dem Black Ghost Kabel von Slawa Rotmann.

Tragekomfort

Der HD660S2 sitzt – wie vom HD660S gewohnt – sehr gut und bequem auf meinem Kopf.

Anpressdruck

Den Anpressdruck empfinde ich als genau richtig dosiert. Die Ohrpolster sind mit einem Mikrofaserstoff bezogen, der gern noch etwas weicher sein dürfte – vor allem im direkten Vergleich mit denen der neuen Beyerdynamic Serie DT700/900 Pro. Das ist aber nebenbei bemerkt etwas, was mir eher beim Anfassen auffällt. Unangenehm beim Tragen ist das keineswegs.

Ohrpolster

Als Polsterung am Kopfbügel kommt stoffüberzogener Schaumstoff zum Einsatz, der im oberen Bereich eine Aussparung hat. Auf diese Weise wird der ausgeübte Druck auf die Fontanelle reduziert und ein angenehmes Tragegefühl erreicht. Diese Konstruktion erfüllt damit absolut ihren Zweck und ist jahrelang bewährt.
Die Bügelverstellung hat sich ebenso über viele Jahre bewährt und funktioniert auch tadellos. Die Rasterung ist angenehm fest, so daß ein versehentliches Verstellen verhindert wird.


Klangqualität

Vorweg: Der Sennheiser HD 660 S2 ist ein typischer Vertreter der HD 6** Serie. Trotzdem ist er in einigen Punkten etwas anders abgestimmt als sein Vorgänger. Die im Vergleich zum HD660S mit 300Ω doppelt so hohe Impedanz macht ihn grundsätzlich leistungshungriger. Ein Betrieb an einem ausgewachsenen Kopfhörer-Verstärker oder leistungsstarken DAP ist hier dringend anzuraten. Der Betrieb am Smartphone funktioniert zwar, entlockt dem Kopfhörer aber nicht sein komplettes Potenzial.

Ich habe den HD660S2 an verschiedenen Quellen gehört. Zum einen natürlich am Arbeitstier Questyle CMA Fifteen (Test), zum anderen aber auch an verschiedenen DAP wie dem Astell & Kern KAN MAX (Test), dem Sony WM1A, dem Shanling M0 Pro (Test) oder dem Fiio M17 (Test). Auch an DAC/Amps wie dem ifi Audio Gryphon (Test) und ifi GOblu (Test) konnte der Sennheiser sein Können unter Beweis stellen.

Dem HD660S habe ich beim Test damals eine grundsätzlich tonale Wärme bescheinigt, was natürlich allgemeiner Konsens sein dürfte. Sein Focus liegt eher auf Musikalität, Wärme und angenehmer Durchhörbarkeit statt auf großer Bühne, akribischer Detailauflösung und dynamischem Punch. Überdies ist er natürlich nicht neutral im Sinne eines analytischen Studiokopfhörers. Das soll er aber auch nicht sein, dafür gibt es den HD600 oder diverse andere Kopfhörer, auch bei den Mitbewerbern.

Im direkten Vergleich mit dem HD800S aus dem gleichen Hause wird deutlich, daß der HD660S zwar keineswegs Details verschweigt, diese aber eben nicht unter einem Vergößerungsglas präsentiert sondern überaus songdienlich und harmonisch ins restliche Klanggefüge einarbeitet. Das ergibt unterm Strich einen universellen und langzeittauglichen Klang, dem man immer hören kann. 

Genau diesen grundsätzlich angenehmen und ausgeglichenen Klang besitzt auch der HD660S2. Zusätzlich nimmt er sich der wenigen „Schwachpunkte“ des Vorgängers an. Wobei „Schwachpunkte“ eigentlich falsch ist, denn der HD660S ist nach wie vor ein sehr guter Kopfhörer – der sogar je nach Vorliebe besser gefallen kann.

Sennheiser HD660S2 vs HD660S

Also, was hat sich geändert?
Sennheiser selbst schreibt, daß aufgrund einer neuen Schwingspule die Magnetfeldstärke erhöht wurde, was zu einer optimalen Impulskontrolle führt. Ich vermute diese Änderung hinter dem Effekt, daß sich Schlaginstrumente mit explosiveren Transienten und einem druckvolleren Punch bemerkbar machen. Für mich als Drummer war das sofort auffällig. Denn das ist genau mein Fokusbereich, und hier klingt der HD660S2 nochmals präziser, echter und klarer/definierter als sein Vorgänger.

Nicht ganz einfach zu vergleichen, 300Ω vs. 150Ω bei gleichem Wirkungsgrad machen sich sehr deutlich in der Lautstärke bemerkbar. Die größten Unterschiede sind für mich als Drummer mal wieder im Bereich Bassdrums/Snare zu hören. Da ist der „alte“ etwas behäbiger, wärmer, weniger druckvoll. Der S2 hat deutlich mehr „Körper“, mehr „Volumen“ und schnelleren Attack ==> meine Definition von Punch. Im Studio würde ich mein Drumset auch eher so abmischen wie der 660S2 klingt. Dafür ist er weniger warm, was aber vermutlich nur am stärkeren Kontrast von Tiefbass/Bass hin zu den Mitten liegt, denn die sind weitgehend gleich geblieben. Obenrum höre ich auch kaum Unterschiede, vielleicht etwas im Oberton der Snare und bei Toms. Becken klingen ziemlich identisch.

Frequenzgang

Schaut man sich auf den Frequenzverlauf an, so sieht man, daß der HD660S2 im Tiefbassbereich angehoben wurde. i.d.R. höre ich hier bei meiner Musik – Metal & Rock – auch eine deutlichere Bassausprägung. Viele erste Reviewer behaupten, der Bass sei nun endlich nicht mehr so flach wie noch beim HD660S, was ich allerdings für etwas übertrieben halte. Ja, der Bass ist angehoben. Aber der HD660S Bass war keineswegs dünn oder flach. Ich habe seinerzeit im Review des HD660S geschrieben „Insgesamt ist er mir (der Bass) persönlich aber – gerade bei Thrash- und Heavy Metal – qualitativ zu wenig konturiert.“ Und genau das ist nun nicht mehr der Fall. Bassdrums sind deutlich konturierter, präziser gezeichnet und mit mehr Details versehen. Gerade bei schnellen Passagen macht sich das durchaus positiv bemerkbar.

Die einzelnen Bereiche:

Bass

Der Bass ist genau nach meinem Geschmack. Etwas weniger „warm“, dafür präziser und vor allem im Transientenverhalten (Bassdrums, TomToms) druckvoller und agiler.
Für Heavy Metal und Härteres ist er dank seiner Natürlichkeit und der ausgeglichenen Balance zwischen Tief- und Oberbass sehr gut geeignet. Die Qualität ist vorbildlich, die Quantität auch sehr gut dosiert. Etwas mehr Volumen ganz unten schadet nie, der Oberbass bleibt sauber und wird nicht zugematscht. Der HD660S2 ist demnachimmer noch kein Kopfhörer für Bassheads!

Mitten

Die Mitten sind sehr präsent, klar und wohltexturiert. Ich glaube man sagt auch ausgeglichen dazu. Das macht den HD660S zu einem sehr ehrlichen und natürlichen Kopfhörer. Durch die Bassanhebung fällt der Kontrast von Tiefen zu Mitten weniger ausgeprägt aus, was unmittelbar zu einem geringen „Wärmeverlust“ führt, den ich durchaus begrüße. Der HD660S2 bringt Gesang natürlich und authentisch rüber. Ebenso kann er fette Gitarrenriffs nun auch noch besser texturiert und mit mehr Nachdruck ans Trommelfell befördern.

Höhen

Die Natürlichkeit der bis jetzt gehörten „Wohlfühltonalität“ setzt sich nach Bass und Mitten nun auch konsequent im Hochtonbereich fort. Insgesamt klingen die hohen Register trotz der auch in diesem Bereich stattgefunden Anhebung sehr angenehm und selbst harsche Chinas oder laute Ridebell-Pings verlieren ihre Schärfe – ohne im Soundgemisch abzusaufen. Die Anhebung macht sich für mich in den Obertönen und dem Sustain von Toms oder Snaredrum bemerkbar. Stimmen klingen für mich hingegen recht gleich.

Bühne & Separation

Die Bühne ist deutlich kleiner als die des HD800S (und auch etwas als die des HD660S) und auch in Sachen Instrumentenseparation kommt der HD660 S2 nicht ganz an „den Großen“ heran. Er setzt sich aber ein wenig vom 660S ab, was ich ebenfalls der schnelleren Transientenwiedergabe zuschreibe. Dadurch entsteht einfach mehr Entzerrung im Instrumentengewirr was es leichter macht, die einzelnen Spuren/Instrumente besser voneinander zu trennen.

Isolation

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, daß man eine Isolation bei offenen Kopfhörern nicht erwarten darf- weder nach außen noch nach innen. Da ist logischerweise auch der Sennheiser HD660S2 keine Ausnahme. Im Gegenteil: Die Sennheiser Kopfhörer der 6** Reihe sind für ihre sehr offene Anbindung ans Ohr bekannt.


Musikbeispiele

Eine gute Gelegenheit, erneut den HD660S2 mit dem Vorgänger zu vergleichen bieten die Songbeispiele, die ich damals im Test des HD660S benutzt habe. Dieses Mal ergänze ich sie und beschreibe, wie ich sie nun mit dem HD660S2 höre.

Anthrax – Caught in a Mosh

HD660S
Der 80er Jahre Thrash-Kracher wird straight und natürlich wiedergegeben. Der HD660S punktet hier mit einer organisch-warmen Mittenwiedergabe, welche vor allem den fetten Gitarrenriffs zugute kommt. Die Shouts in der Bridge und im Refrain werden sauber auseinanderdividiert und sind auch toll im Raum verteilt. Die offen und aggressiv gespielte HiHat klingt sauber und brilliant, ohne zu viel metallische Schärfe zu haben.

HD660S2
Etwas weniger warm, dafür mehr Energie in den Mitten. Drums sind aggressiver und haben mehr Biss, klingen echter. In den Höhen höre ich keine Unterscheide, da sind sich beide sehr ähnlich.

Annihilator – Deadlock

HD660S
Auch harter Thrash geht zwar recht gut mit den HD660S. Aufgrund seiner recht neutralen Abstimmung ergibt sich ein homogenes Klangbild bei dem keine Frequenzbereiche hervorgehoben werden. Einziger Kritikpunkt hier: Mir ist das eine Spur zu warm und harmlos. Ich hätte es bei Annihilator lieber einen hauch kühler und aggressiver – aber das ist natürlich Geschmacksache.

HD660S2
Als hätte Sennheiser diesen Kommentar gelesen: Jetzt passt das alles. Etwas weniger Wärme, dafür mehr Energie und Biss, vor allem – man möge mir verzeihen – wieder im Bereich der Drums. Die leichte Bassanhebung steht der nüchternen Produktion gut zu Gesicht.

Angels & Airwaves – Distraction (Acoustic)

HD660S
Dieses Stück lebt von der Transparenz und der breiten Bühne, Effekte werden geschickt zwischen links und rechts aufgeteilt. Das macht mir der HD660S hier etwas zu zurückhaltend, zu wenig begeisternd. Vor allem auf der Akustikgitarre scheint so etwas wie ein kleiner Schleier zu liegen – hier bin ich mit dem Beyerdynamic Amiron viel mehr Brillianz gewöhnt.

HD660S2
Auch hier wieder: Für mich klingt der S2 einfach weniger warm, noch direkter und präziser. Den Amiron habe ich nicht mehr, aber aus der Erinnerung dürft das mit der Brillanz jetzt passen!

Steven Wilson – Nowhere Now

HD660S
Auch dieser Song demonstriert, wie neutral der HD660S doch eigentlich ist. Der Sound ist unglaublich smooth und angenehm. Die Instrumente sind harmonisch und wirken darüberhinaus perfekt aufeinander abgestimmt. Der Gesang ist sehr präsent, natürlich und echt. Einfach zurücklehnen und genießen!

HD660S2
Ja, es ist immer noch alles super harmonisch und passt zusammen. Aber die leichte U-Signatur des HD660S2 bringt die Power des Songs doch noch ein gutes Stück weiter voran, zieht einen mehr in den Bann und lässt ein noch tieferes Eintauschen in den Song zu.


Fotogalerie


Fazit

Der Sennheiser HD660S ist einer meiner meistgenutzten Kopfhörer hier zuhause. Denn ich fand und finde ihn sehr „rund“ und ausgeglichen, irgendwie einfach nur angenehm. Für mich war eine Überarbeitung eigentlich nicht nötig, ich muss aber zugeben, daß das neue Modell den Kopfhörer nochmals klanglich aufwertet.

Der Sennheiser HD660S2 hat immer noch einen natürlichen Klang, ist qualitativ gut verarbeitet, überaus bequem und aufgrund der Form sehr alltagstauglich. Darüberhinaus ist er im Bassbereich nun etwas lauter und bringt vor allem deshalb eine verbesserte Transienten-Impulsivität bei Schlag- und Percussioninstrumenten mit. Durch das mehr an Bass dürfte er zusätzliche Fans finden, ohne die alten vor den Kopf zu stoßen.

Aufgrund seiner sehr angenehmen und musikalisch-organischen Tonalität ist er wie sein Vorgänger aber immer noch die ideale Wahl für Aufsteiger, die Wert auf einen langzeittauglichen, universellen und flexiblen Kopfhörer legen.

Sennheiser HD660S2 | Bewertung

9.1

Sound

9.7/10

Verarbeitung

9.0/10

Komfort

9.5/10

Preis/Leistung

8.3/10

Pros

  • Natürlicher, ausgewogener Klang
  • Toller Bassdruck, Punch
  • Zeitloses Design
  • Bewährte Konstruktion & Materialien
  • Komfortabel
  • Balanced Kabel im Lieferumfang

Cons

  • Im Vergleich zum HD660S teuer
  • Erfordert viel Power